Am 09. November 1989 wurde durch die friedliche Revolution in der DDR die Berliner Mauer und in der Folge die innerdeutsche Grenze geöffnet. Dieses Ereignis ebnete den Weg zur Wiedervereinigung beider deutscher Staaten. Das 25-jährige Jubiläum des sogenannten Mauerfalls wird von der Stadt Lahr mit einem besonderen Festakt gewürdigt.
In der Stadthalle Lahr treten am Sonntag, 09. November 2014, Künstler auf, die sich schon zu DDR-Zeiten systemkritisch äußerten und damit meinungsbildend für Jugendliche und Erwachsene gewesen sind. So wird nach der Ansprache des Oberbürgermeisters Dr. Wolfgang G. Müller die 1975 verbotene Gruppe RENFT im Mittelpunkt des Festaktes stehen – zunächst als Zeitzeugen in einer Podiumsdiskussion und anschließend mit einem Konzertauftritt.
Bereits in den frühen 70er Jahren erreichte die Band RENFT Kultstatus und wurde zu einem Begriff für Auflehnung und Opposition gegen eine staatlich verordnete Kulturdoktrin. Ihre Songs – von Folk, Rock bis hin zu Balladen – stürmten die Hitparaden. RENFT war Hoffnungsträger für eine heranwachsende Generation und stand für eine Alternative zur Gesellschaft, die vom sozialistischen Alltagstrott bestimmt war. Immer wild und unberechenbar wurde RENFT durch das Verbot 1975 zur Legende.
Am Sonntag, den 9. November 2014,
um 18 Uhr in die Stadthalle Lahr!
Es wird ein besonderer Abend, der nicht allein der Musik gehört, sondern auch Zeitzeugen zu Wort kommen lässt, die eine besondere Geschichte zu erzählen haben. Der Eintritt ist frei.